Der Vereinsausflug des Geschichtsvereins 2024 führte am am 21. September nach Thüringen zum Kloster Maria Bildhausen und zur Märchensandsteinhöhle in Walldorf.
Bei wunderbarem Ausflugswetter ging es mit dem Bus zunächst zum Kloster Maria Bildhausen.
Der ehemalige Leiter der Anlage zeigte den Mitgliedern des Geschichtsvereins in einem rund anderthalb stündigen Rundgang die Klosteranlagen und ausgewählte Räume des ehemaligen Klosters. Dabei erfuhren die Teilnehmer sehr viel Wissenswertes über die Entstehungsgeschichte und zum angegliederten Euthanasie-Mahnmals.
Prägend für das Kloster war das geistliche Wirken von Pfarrer Dominikus Ringeisen und der Ordensfrauen der St. Josefs Kongregation Ursberg im Jahr 1897. Bis heute ist das Kloster ein Ort an dem Menschen mit Behinderungen Heimat, Betreuung und Beschäftigung finden.
Die erste Etappe endete mit einem gemeinsames Mittagessen in der Klostergaststätte.
Das zweite Etappenziel an diesem Tag war die Märchen- und Sandsteinhöhle in Walldorf. Die Sandsteinhöhle von Walldorf ist keine eigentümliche Laune der Natur, sondern wurde durch den Abbau von feinkörnigem Sand von Menschenhand (Sandmacher) erschaffen, der zu damaliger Zeit als Streusand und Scheuersand verkauft wurde. Bei dem Besuch des Schaubergwerks konnten sich die Besucher ein Bild von den harten Arbeitsbedingungen der Sandmacherfamilien machen. Im zweiten Teil des Höhlenlabyrinths waren etliche stimmungsvolle Märchenszenen zu entdecken, darunter auch weniger bekannte Märchen, die im Anschluß zu Diskussion und Ratespielen anregten. Nach einem Abschluß mit Kaffee und Kuchen führte die Fahrt durch die Rhön zurück nach Steinau. Die Teilnehmer waren sich einig, daß sie einen wunderschönen Tag verbracht hatten.